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Erfolgreicher 5. Perleberger Energie- und Technologietag

Perleberg, den 28. 05. 2014

Intelligente Energiesysteme praktisch erklärt   

 

Über 70 Teilnehmer konnte Fred Fischer, Bürgermeister der Stadt Perleberg, beim gestrigen 5. Perleberger Energie- und Technologietag begrüßen. Unter den Gästen  war auch der Präsident der Technischen Hochschule Wildau, Prof. Dr. Lázló Ungvárí. Dieser verwies in seinem Grußwort darauf, dass der Energie- und Technologietag seinerzeit gemeinschaftlich mit den Prignitzern „aus der Taufe gehoben wurde“ und  sich nunmehr als Veranstaltung etabliert habe. Es freue ihn jedes Jahr aufs Neue, anlässlich dieses Tages in die Prignitz zu kommen. Dass die TH Wildau die Veranstaltung mit wissenschaftlichen Beiträgen unterstütze, sei selbstverständlich, schließlich habe die Region in den letzten Jahren für die Hochschule an Bedeutung gewonnen., meinte Ungvári. Als Beispiel hierfür nannte er u. a. das Kooperationsprojekt mit der Bildungsgesellschaft Pritzwalk im Studiengang „Automatisierungstechnik“.

 

Unter der Schirmherrschaft des Brandenburger Wirtschaftsministers, Ralf Christoffers, veranstaltete die Prignitzer Energie- und Wasserversorgungsunternehmen GmbH (PVU) mit den Partnern RWK Prignitz, TGW Prignitz GmbH, TH Wildau und BTU Cottbus-Senftenberg bereits zum 5. Mal eine Fachkonferenz zum Thema Energie.

 

Die Veranstaltung bot wissenschaftliche Beiträge und praktische Erfahrungsberichte. Wer wollte, konnte in den Pausen mit den Referenten ins Gespräch kommen oder die Begleitausstellung „DenkMal energetisch – weniger ist mehr“ von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt des Landes Berlin besichtigen.  

 

Im ersten Themenblock drehte sich alles um das Thema „Energiestrategie des Landes Brandenburg“. Dr. Stefan Reiß vom Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg erläuterte den aktuellen Umsetzungsstand der Energiestrategie 2030 und gab Auskünfte zur Reform des EEG (Gesetz für den Vorrang erneuerbarer Energien).

Wie sich kommunale Strategien in die Landespolitik einordnen und wie man möglichst bürgernah agiert, stellte Katharina Iredi, Leiterin des Amtes für Stadtentwicklung und Bauen der Stadt Kyritz, vor. Im Rahmen ihres Vortrages erläuterte Sie, wie die Stadt Kyritz bei der Erarbeitung ihres Klimaschutzkonzeptes agierte und welche Schritte zur Umsetzung bereits gegangen wurden.    

Die energieeffiziente Sanierung/Modernisierung denkmalgeschützter Gebäude stand im Mittelpunkt des zweiten Themenblocks. Cornelia Siebke vom Lehrstuhl für Stadttechnik der BTU Cottbus-Senftenberg lieferte neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und Torsten Diehn, Geschäftsführer der Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Wittenberge mbH, zeigte mit seinen Beispielen auf, wie man mit der Thematik im Rahmen des Stadtumbaus von Wittenberge agiert. Der Vortrag von Torsten Diehn bot einen Blick hinter die Fassaden Wittenberger Häuser. Mit dabei die Gebäude „Goethestraße 10-12“ und „Goethestraße 3“ sowie Wittenberges schönstes Haus, das „Haus zu den vier Jahreszeiten“. Gefragt nach freien Wohnungen in diesen attraktiven Gebäuden meinte Diehn, dass solche Wohnungen regelmäßig schon vor dem Abschluss der Umbauarbeiten vermietet sind.

 

Im dritten Teil der Veranstaltung gab es wissenswerte und besonders praxisnahe Vorträge zum Thema „Smart Home“. Welche intelligenten Energiesysteme sind am Markt bereits erhältlich? Sind diese Systeme nur Spielerei oder bringen sie dem Verbraucher wirklich etwas? Wie sieht es in der Zukunft aus? Diese und ähnliche Fragen standen im Mittelpunkt der Vorträge.

Frau Prof. Birgit Wilkes von der TH Wildau zeigte am Beispiel einer intelligenten Heizungsanlage, wie die Wohnungswirtschaft Klimaschutz betreiben kann. Sie resümierte, dass das beste Energiesystem nur dann zur Einsparung von Energie führt, wenn der Mieter sich entsprechend verhält. Das Nutzerverhalten bestimme, ob sich der Einsatz intelligenter Energiesysteme lohne. Noch immer würden ca. 50 % der Mieter ihre Wohnung mit gekipptem Fenster lüften, anstatt mit Stoßlüftung zu arbeiten. Es sei wichtig, die Nutzer mit den neuen Systemen vertraut zu machen.    

Gregor Zens von der Gelsenwasser AG beschloss die Vortragsrunde. Anhand eines Modells erklärte er, wie man mit Hilfe von Handy oder PC aus der Ferne in Haus oder Wohnung Türen und Fenster überwachen oder Jalousie, Heizung und Licht fernsteuern kann.

 

Der RWK Prignitz beteiligt sich im Rahmen des RWK-Regionalbudgets am 5. Perleberger Energie- und Technologietag. Die Präsentation des RWK wurde Mitteln des Bundes- und Landes Brandenburg im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe: „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ – GRW-Infrastruktur gefördert.

 

 

Kontakt:

RWK Prignitz, Geschäftsstelle, Annett Jura,  Laborstraße 1, 19322 Wittenberge,

Tel. 03877 984 271, E-Mail: koordinatorin@wk-prignitz.de

 

Bild zur Meldung: Gregor Zens, Gelsenwasser AG

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