Schriftgröße:
normale Schrift einschaltengroße Schrift einschaltensehr große Schrift einschalten
 
 
Blick auf den Perleberger Sandstein-Roland, rechts dahinterliegend die Stadtinformation | Foto: Stadt Perleberg | zur StartseiteDer Perleberger Stadtforst lädt zum Spazierengehen ein | Foto: Stadt Perleberg | zur StartseiteErleben Sie die historische Altstadt von Perleberg! | Foto: Stadt Perleberg | zur StartseiteDer Frühling hält Einzug | Foto: Stadt Perleberg | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBlick von der Jungfernbrücke auf die Stepenitz | zur Startseite
RSS-Feed   Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Hans Seiler – ein Perleberger Maler aus Leidenschaft. Retrospektive seines Schaffens

Perleberg, den 07. 12. 2016

Eröffnung der letzten Sonderausstellung im Stadt- und Regionalmuseum Perleberg in diesem Jahr am Freitag, 9. Dezember 2016 um 18.00 Uhr im Beisein des 96jährigen Künstlers

Als Maler und Zeichner muss ich immer ein guter Beobachter sein. Dazu brauche ich Zeit und alle Jahreszeiten. Die Landschaftsmaler brauchen das seit Jahrhunderten bearbeitete Land und die Menschen, die es bestellen, genauso wie das Bruch, den Bach und die Wiesen, die er durchfließt. Sie brauchen aber auch die Dörfer und Städte mit ihren Menschen, die schon immer an Flüssen und Bächen siedeln. In der Prignitz empfindet man eine glückliche Verbindung dieser Menschen mit ihrem Land … Hans Seiler, Jg. 1920

 

Geboren in Eibau in der Oberlausitz als viertes Kind einer bescheidenen Familie, begann Hans Seiler schon mit 6 Jahren mit Stiften oder Kreiden Dinge zu kritzeln, wie er sie sah. Die Aufforderung der geliebten Mutter „Wir werden jetzt gemeinsam zeichnen“ ebnete seinen Lebensweg:  Fünf Jahre Lehre als Dekorationsmaler und Schriftgestalter. Parallel Abendschule für figürliches Zeichnen bei Adolf Schorisch in Zittau. Die 20 km Wegstrecke mit dem Fahrrad nahm Hans Seiler gern in Kauf. Erste künstlerische Anregungen durch dessen Bruder Max Langer (Lausitzer Herbstlandschaft | Galerie Neuer Meister Dresden).

 

Schwere Verwundung 1941 in Rußland, danach Studium der Dekorativen Malerei an der Akademie für Kunstgewerbe Dresden, u.a. bei Sizzo Stief und Martin Claus. Bei Kriegsende wieder Soldat, Gefangenschaft in Küstrin. Im Lager prägendes Zusammentreffen mit dem Brücke-Maler Conrad Felixmüller. „Wir zeichneten alles, was im Lager so vor sich ging, uns auch gegenseitig. Conrad hatte Papier mit ins Lager geschmuggelt, und ich hatte trotz Filzen eine Menge Stifte behalten.“

 

1945 nach Perleberg entlassen. Arbeit als freischaffender Maler und Holzgestalter. Besuch einer Meisterklasse des Künstlerverbandes Schwerin und Fortsetzung des Studiums an der Fachschule für Angewandte Kunst in Berlin. Dort entwickelte Hans Seiler seine Leidenschaft für die Lackmalerei.

 

30 Jahre lang Leiter der AG Bildende Kunst beim Kulturbund - Hauptanliegen: Landschaftsmalerei der Prignitz, vorrangig in Aquarelltechnik, aber auch Öl, Acryl, Gouache und Pastell - die selbst geschnittene Rohrfeder, Tinten- oder Bleistift und ein Skizzenheft bei seinen Motiverkundungen stets zur Hand.

 

Ausstellungen in Perleberg und Eibau, in Naumburg und Schwerin, in Polen, Rußland und Armenien. Hans Seilers Aquarell „In der Lenzer Wische“ fand Eingang in die Kunstsammlungen des rbb. 

 

Bild zur Meldung: Der junge Hans Seiler

Mehr Meldungen finden Sie [hier] im Archiv.


Unsere Besucher: 704368
Veranstaltungen
 
Kontakt
 

Rolandstadt Perleberg

Bürgermeister Axel Schmidt

Großer Markt 1 a | 19348 Perleberg

Tel.: (03876) 781 0

Fax: (03876) 781 180

E-Mail:

 

Sprech-/Öffnungszeiten

Montag und Freitag

8.00 bis 11.30 Uhr
Dienstag

8.00 bis 11.30 Uhr | 13.00 bis 17.30 Uhr

Mittwoch

geschlossen
Donnerstag

8.00 bis 11.30 Uhr | 13.00 bis 15.00 Uhr

Ausnahme: Standesamt freitags keine Sprechzeit.

 

 

Hinweise

Termine sind an den anderen Tagen nach Vereinbarung möglich.

Vermittlung: NEU: Karl-Liebknecht-Straße 33, 1. OG, Zi.-Nr. 1.05. Fahrstuhl vorhanden.

Bürgerbüro: Termin vorab online (Link) oder telefonisch vereinbaren!

 
 
Newsletter