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Fritz Martins ist ein neues Erinnerungsblättchen (Nr. 28)

Perleberg, den 10. 06. 2015

Heimatverbundenheit geehrt

Fritz Martins ist ein neues Erinnerungsblättchen gewidmet aus Anlass seines Geburtstages vor 125 Jahren. Er blieb seiner Heimatstadt zwischen Geburt und Tod eng verbunden und verpflichtet. Am 7.06.1890 erblickte der Sohn des Tischlermeisters Johannes Martins in Perleberg das Licht der Welt, besuchte die örtliche Schule und ging anschließend bei seinem Vater in die Lehre. Während seiner Wanderschaft als junger Geselle eignete er sich in Berlin und Hildesheim Spezialisierungen an, wie z.B. die Fähigkeit, Intarsienarbeiten und Restaurierungen von Antikmöbeln auszuführen. Eine weiterführende Ausbildung an der Bau-und Innenarchitekturschule in Berlin konnte er durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges nicht abschließen, weil er als Soldat nach Frankreich musste. Er überlebte den Krieg schwer verletzt. Nach langer Genesungszeit begann er wieder im väterlichen Betrieb in Perleberg auf dem St.- Nicolai-Kirchplatz zu arbeiten. 1933 richtete er in der Bäckerstraße 6 ein Möbelgeschäft ein, das der Kundschaft die Tischlerarbeiten aus seiner Werkstatt zum Kauf anbot. Wie sich das interessante Gebäude, erbaut im Jahre 1803, in den zurückliegenden Jahren veränderte, wird auf der Rückseite des Flyers erzählt. Womöglich erinnern sich noch Einheimische an Jugendmode, Kurzwaren- und Wäschegeschäft.

 

Zum Anlass des Kriegsendes vor 70 Jahren ist aber auch an die Verdienste des Museumspflegers Fritz Martins zu erinnern. 1930 übernahm Fritz Martins aus den Händen des Kaufmanns Wilhelm Ratig die Verantwortung für den Aufbau des Perleberger Museums, die er über 20 Jahre ehrenamtlich und aufopferungsvoll ausfüllte. Ihm und Ferdinand Meyer ist insbesondere die Bewahrung der Museumssammlung und der Akten aus dem Stadtarchiv in den Wirren des Zweiten Krieges und zum Kriegsende zu danken. In den 1950er Jahren wirkte Fritz Martins an der Sanierung des Hauses Großer Markt 4 mit, indem er die Restaurierung der Perleberger Knaggenfiguren vornahm. Den größten Teil seiner freien Zeit widmete er jedoch dem Perleberger Museum. Trotzallem blieb Fritz Martins bis zu seinem Lebensende am 16.6.1956 ein bescheidener Mann, dem sein Dienst für das Gedächtnis seiner Heimatstadt einer der wichtigsten Lebensinhalte war.

 

Das neue Erinnerungsblättchen ist in der Stadtinformation am Großen Markt und im Stadt- und Regionalmuseum am Mönchort kostenfrei erhältlich.


Informationen: Martina Hennies, Stadt Perleberg

 

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