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Perlebergs Schulsozialarbeiter sind an den Grundschulen der Rolandstadt wichtige Ansprechpartner

Perleberg, den 23. 01. 2024

Die Schulleiter der beiden Perleberger Grundschulen waren bereits vor drei Jahren in die Stadtverordnetenversammlung gekommen, hatten die Notwendigkeit von Schulsozialarbeitern gefordert. Die Hilferufe kamen an, die damalige Bürgermeisterin und die Stadtverordneten erkannten die Notwendigkeit und stellten entsprechende Mittel in den Haushalt 2022 ein. Und so sind Sandra Piltz und Florian Diete seit dem Schuljahresbeginn 2022/23 an der Rolandschule bzw. an der Geschwister-Scholl-Grundschule tätig.

 

Beide sind am 16. Februar in den Ausschuss für Soziales, Bildung, Jugend, Kultur, Sport und Tourismus gekommen, um über ihre Arbeit zu berichten. Florian Diete übernimmt dabei den Hauptpart. 

 

„Wir sind an den Schulen gut angekommen und werden auch angenommen.“ So beginnt der Schulsozialarbeiter der Geschwister-Scholl-Grundschule seine Ausführungen. Was sie hier leisten würden sei in erster Linie „Beziehungsarbeit“. „Das bedeutet, ansprechbar für die Kinder zu sein“, sagt Diete. „Ansprechbar in jeder Situation.“

 

Sandra Piltz und Florian Diete versuchen auf verschiedenen Ebenen des Schulalltages, Kontakt zu den Jungen und Mädchen aufzunehmen. So leiten beide Schulsozialarbeiter Arbeitsgemeinschaften an ihrer jeweiligen Schule. Florian Diete leitet an der Schollschule die Medien Arbeitsgemeinschaften in drei verschiedenen Altersstufen und Sandra Piltz an der Rolandschule die AG Kreative Entspannung.

 

Sandra Piltz ist es wichtig, dass die Kinder in ihrer AG einfach „vom Alltag abschalten können“. Und so bastelt sie mit den Schülern oder macht Entspannungsübungen mit ihnen. „So begeben wir uns beispielsweise auf Traumreisen oder machen autogenes Training.“

 

Kollege Florian Diete hat in seiner Arbeitsgemeinschaft zum Beispiel Roboter programmiert und zusammengebaut. Aus Alltagsgegenständen entstand so ein Controller für einen Laptop.

 

Für seine AG-Arbeit konnte der Schulsozialarbeiter der Geschwister-Scholl-Grundschule Fördermittel akquirieren. 1700 Euro von der Stiftung Bildung, die unter anderem für den Controller genutzt wurde, und 500 Euro von „meet and code“. „Dieses Geld haben wir für die Anschaffung der Roboter eingesetzt.“

 

In einem weiteren Projekt hat er mit den Schülern VR-Brillen gebaut. Die Linsen für dieses Projekt stellte der Optiker SEHwerk Stürzebecher (ehemals Willam-Optik) zur Verfügung.

 

„Es ist wichtig für uns, im Schullalltag präsent und erreichbar zu sein. Das sind wir in den Klassen ebenso wie in den Pausen und in den genannten Arbeitsgemeinschaften“, so Diete. 

 

Die beiden Schulsozialarbeiter erkennen in ihrer täglichen Arbeit, wie wichtig es ist, bei den Schülern soziale Kompetenzen zu fördern. Deshalb sind für Sandra Piltz und Florian Diete die Gespräche mit den Schülern, die Elterngespräche und die Teilnahme an Elternversammlungen sehr wichtig. 

 

Krisenintervention ist ein weiteres Aufgabenfeld, dass in der Sitzung des Ausschusses benannt wird. Hier gibt es individuelle Methoden und Herangehensweisen, so die beiden Schulsozialarbeiter. An der Rolandschule fängt es bei der einfachen Streitschlichtung an, bei denen den Jungen und Mädchen Techniken zur Konfliktlösung an die Hand gegeben wird. „Dabei geht es darum, kleinere Konflikte selbst zu lösen bzw. diesen künftig aus dem Weg zu gehen.

 

„Im zweiten Halbjahr wird es an der Rolandschule mit dem sozialen Kompetenztraining ein entsprechendes Angebot von der Diakonie geben“, so Sandra Piltz. „In diesem Fall sind es ausschließlich Jungen, die hierbei den Umgang mit ihren Gefühlen lernen und wie sie auf Streitigkeiten adäquat reagieren sollten.“

 

An der Geschwister-Scholl-Grundschule gibt es im Rahmen der Krisenintervention verschiedene Ansätze. Einer davon ist der Abschluss eines Verhaltensvertrags mit den Kindern. „Dort wird festgehalten, wie sie sich verhalten sollten“, erklärt Diete.

 

Ein Austausch zwischen Lehrern und Schulsozialarbeitern ist an beiden Grundschulen gegeben. Inzwischen schlägt sich diese Arbeit in Konzeptionen nieder, die an den Schulen entstehen. An der Rolandschule wird momentan in Zusammenarbeit mit dem Lehrerkollegium ein Regel- und Maßnahmenkatalog zum einheitlichen Handeln erstellt. 

 

An der Geschwister-Scholl-Grundschule werde gerade die Kinderschutzkonzeption weiter erarbeitet, so Diete. Darin gehe es beispielsweise um den Umgang mit Kindeswohlgefährdung und sexualisierter Gewalt, die Leitprinzipien der Schule sowie um einen Verhaltenscodex.

 

Sandra Piltz und Florian Diete geben Schülern wie Eltern auch Hinweise zu außerschulischen Angeboten. Beispielsweise auf die Angebote für Eltern und Kinder der Diakonie, des SOS-Kinderdorfs, der Jugendhilfe Nordwestbrandenburg sowie die Möglichkeit zur Hausaufgabenerledigung im Jugend- und Freizeitzentrum „EFFI“.

 

Bild zur Meldung: Foto: Rolandstadt Perleberg | Die Schulsozialarbeiter der Rolandstadt Perleberg Florian Diete und Sandra Piltz.

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