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Neue Sonderausstellung: VORBILDER - NACHBILDER

29. 05. 2018

111 Adaptionen des Wittstocker Künstlers Dietmar Hann zu Kunstwerken der Malerei, Grafik, Bildhauerei, Objektkunst & Fotografie vom 03.06.2018 bis zum 15.07.2018

 

Am kommenden Sonntag, den 3. Juni 2018 um 14.30 Uhr eröffnet das Stadt- und Regionalmuseum eine Sonderausstellung des in Perleberg gebürtigen Wittstocker Künstlers Dietmar Hann.

 

Schon lange hegte Dietmar Hann den Wunsch, in seiner geliebten Geburtsstadt Perleberg, in der er auch die Schule besuchte und sein Abitur ablegte, seine Bilder auszustellen. Das Treffen der ehemaligen Schüler des Abiturjahrgangs 1968 der EOS Johann Wolfgang Goethe in Perleberg zum 50. Abi-Jubiläum am 16. Juni 2018 bietet dafür einen willkommenen Anlass.

 

Zum Sonntagnachmittag sind alle an Kunst interessierten Bürger Perlebergs und Umgebung sowie alle, die Dietmar Hann aus der Zeit vor einem halben Jahrhundert noch kennen und wiedersehen möchten, sehr herzlich eingeladen.

 

 

Gestaltungsanliegen der Bilderserie VORBILDER – NACHBILDER:

Die Entscheidung, sein Leben an guten Vorbildern zu orientieren, erweist sich in der Regel als klug. Das gilt auch für Kunstschaffende. Von einem Vorbild kann man eine Menge lernen. Und wer es darüber hinaus schafft, aus dem Erlernten Neues zu schöpfen, der kommt auch gut voran auf dem Weg zur eigenen Meisterschaft.

 

Heute ist das nicht so beschwerlich und aufwändig wie in der Vergangenheit. Niemand muss mehr, wie beispielsweise Albrecht Dürer dereinst, zu Fuß über die Alpen wandern, um von seinen Künstlervorbildern in Italien etwas zu lernen. Dank des Internets können wir uns die Werke der Künstler aller Welt und aller Zeiten auf unseren heimischen Bildschirm holen und in Ruhe studieren. Das ist na­türlich nicht dasselbe, als würden wir das Original studieren. Aber immer häufiger lassen sich im Internet hochaufgelöste Bilder von Kunstwerken finden, in denen auch die kleinsten Details gestochen scharf abgebildet werden, so wie wir sie im Original ohne Hilfsmittel niemals wahr­nehmen könnten.

 

In der Hann´schen Gestaltungsreihe bezieht sich der Begriff „Vorbild“ nicht nur auf einen bestimmten Künstler, sondern vielmehr auf ein oder mehrere konkrete von ihm geschaffene Werke. Nach diesem Vorbild im wahrsten Sinne des Wortes schafft Dietmar Hann ein Nachbild. Er setzt sich mit der Komposition, den Farben, den Formen sowie der Gestal­tungs­­technik auseinander, um daraus schöpferisch Schlussfolgerun­gen für die eigene Gestaltung zu ziehen. Und da er ein Lernender ist, reizt es ihn, aus Übungsgründen von jedem Vorbild auch das eine oder andere mehr oder weniger stark nachzuahmen.

 

Sein Nachbild soll jedoch in jedem Fall, auch dann, wenn recht viel vom Vorbild nachgeahmt wird, keine Kopie, sondern ein eigenstän­diges Werk sein. Eine Adaption des Vorbildes also. Um das für jedes Nachbild zu garantieren, hat Dietmar Hann folgende Gestaltungs­prinzipien zugrunde gelegt:

  1. Der Künstler bezieht sich stets nur auf einen Ausschnitt des Vorbilds,
  2. verwendet ausschließlich das Quadrat als Bildformat und
  3. bezieht eine eigene Fantasieform, nämlich den „Augapfel“, mit ein.
  4. Nach Möglichkeit nimmt der Künstler für die Form des Auges ein Auge aus einem Porträtfoto oder Selbstporträt oder einem anderen Porträt aus dem Schaffen des Vorbildkünstlers als Vorlage.
  5. Der Bildtitel des Nachbildes folgt nicht dem Bildtitel des Vorbilds. Die Nachbilder sind als Hommagen an das jeweilige Künstlervorbild gedacht, was durch den Titel zum Ausdruck kommen soll.

 

Eine besondere Herausforderung sah Dietmar Hann darin, seine Nachbilder von Vorbildern, die nicht mehr dem heutigen Zeitgeschmack entsprechen, schlimmstenfalls sogar recht kitschig wirken, so zu gestalten, dass sie als Kunstäußerung von heute akzeptiert werden können.

 

Bild zur Meldung: Porträtfoto des Künstlers Dietmar Hann

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