Fördervorhaben ANK-Ländliche Kommunen "PerleParks"


Die Stadt Perleberg erhielt im November 2024 die Bewilligung für das Projekt „Revitalisierung und klimaresiliente Anpassung der Parkanlagen am südlichen Stadtrand von Perleberg“, kurz „PerleParks“. Die Fördermittel stellt das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) im Rahmen des Aktionsprogramms „Natürlicher Klimaschutz - ländliche Kommunen“ bereit. Ziel des Vorhabens ist die Umgestaltung des Friedrich-Engels-Platzes und die Pflege der Parkanlagen Eichenhain und Stadtpark/nördlicher Teil.
Das Gesamtvorhaben umfasst inklusive Bau- und Planungskosten 697.000 Euro, davon sind knapp 560.000 Euro Fördermittel. Der Bewilligungszeitraum erstreckt sich bis 2029. Baumaßnahmen sind ab dem 4. Quartal 2025 und im Jahr 2026 vorgesehen. Im Anschluss erfolgt eine 3-jährige Pflege. Die Entwurfsplanung liegt derzeit zur Beschlussfassung vor und wurde kürzlich im Ausschuss für Stadtentwicklung, Wirtschaft, Ordnung und Sicherheit vorgestellt.
Vorgesehen sind Baum-, Strauch- und Staudenpflanzungen. Zur Steigerung des Naturerlebens sind kleine Begegnungsorte mit Sitzbänken, Spielpunkten, Schattenplätzen und Wasserstelle geplant. In den angrenzenden Parkanlagen geht es um eine Revitalisierung und Schadensbeseitigung der durch Trockenheit, Stürme, Schädlinge (Borkenkäfer) sowie Verwilderung entstandenen Defizite. Die biologische Vielfalt und gestalterische Qualitäten sollen verbessert werden.
Unterlagen

Friedrich-Engels-Platz vor Umgestaltung
Dank Fördermitteln aus dem Bundeshaushalt kann die Stadt Perleberg jetzt auch den Friedrich-Engels-Platz umgestalten. Im Stadtentwicklungsausschuss haben Antje Hartwig, die bei der Stadt für den Sachbereich Umwelt verantwortlich zeichnet, sowie der Potsdamer Landschaftsarchitekt Franz Beusch das Projekt vorgestellt.
Unter dem Projektnamen „PerleParks“ ist die Umgestaltung des Friedrich-Engels-Platzes zu einer artenreichen Grünfläche sowie die Revitalisierung der historisch gewachsenen Parkanlagen Eichenhain und Stadtpark geplant. Ziel sei die Klimaresiliente Ertüchtigung der öffentlichen Park- und Grünanlagen am südlichen Stadtrand von Perleberg. Am Ende soll es wieder eine einladende Fläche mit abwechslungsreicher Bepflanzung werden. „Zurzeit verfügt der Platz nur über eine eingeschränkte Aufenthaltsqualität“, so Franz Beusch.
Der Landschaftsarchitekt informiert die Ausschussmittglieder, dass die Wege zum Teil überarbeitet werden. Ebenso sollen nichtgewollte Gehölze wie Spätblühende Traubenkirsche entfernt werden, um den Eichenhain wieder herzustellen.
Auch wenn es hier keinen klassischen Spielplatz geben wird, gilt es Angebote für Kinder zu schaffen, bei denen diese sich naturbezogen beschäftigen können. Geplant sind Sitzgelegenheiten und ein Trinkbrunnen.
Franz Beusch spricht bei der Vorstellung des Projektes auch von zahlreichen Gehölzpflanzungen. Unter anderem ist dabei an Obstgehölze und eine Streuobstwiese mit alten Obstsorten gedacht. An einer Stelle sollen Maulbeerbäume gepflanzt werden, die an die Seidenraupenzucht von Friedrich II. erinnert und in deren Nähe ein Raupenspiel stehen könnte. Einen Blühstreifen soll es hier auch wieder geben.
In den angrenzenden Parkanlagen geht es um eine Revitalisierung und Schadensbeseitigung der durch Trockenheit, Stürme, Schädlinge (Borkenkäfer) sowie Verwilderung entstandenen Defizite. Die biologische Vielfalt und gestalterische Qualitäten sollen somit verbessert werden.
Gefördert wird das Vorhaben vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) im Rahmen des Aktionsprogramms „Natürlicher Klimaschutz - ländliche Kommunen“. Das Gesamtvorhaben umfasst inklusive Bau- und Planungskosten 697.000 Euro, davon sind knapp 560.000 Euro Fördermittel. Der Bewilligungszeitraum erstreckt sich bis 2029. So soll Ende September/Anfang Oktober der Baubeginn erfolgen, so Franz Beusch im Stadtentwicklungsausschuss. Mit ersten Pflanzungen sei dann im Frühjahr 2026 zu rechnen. Bis maximal 2028 folgen die Pflegejahre und im Jahr 2029 die Schlussabnahme.
An eine Umbenennung in „PerleParks“ sei nicht gedacht, klärt Antje Hartwig auf, das ist lediglich die Kurzbezeichnung des Projekttitels. Es bleibt beim Friedrich-Engels-Platz, den Namen, den die Perleberger kennen.
(Quelle: Pressemitteilung der Rolandstadt Perleberg)