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Johann Freytag, Elisabeth Krusemarck und Luther

Perleberg, den 22. 03. 2017

Erinnerungsblättchen Nummer 43 und 44

Der Mediziner Johann Freytag und die Stifterin Elisabeth Krusemarck, verheiratete Hasse, erhalten im März ein Erinnerungsblättchen. Anlass ist der 430. Geburtstag von Johannes Freytag. Elisabeth Krusemarck war Zeitgenossin und erhält wegen ihres 365. Todesjahres eine Würdigung. Was aber haben die beiden mit Luther und dem 500. Reformationsjubiläum zu tun?


Johann Freytag, Sohn eines Perleberger Ratsherren, war ein sehr gebildeter Mann, studierte u.a. an den Universitäten Wien, Basel und Padua Medizin. In Regensburg ließ er sich nieder und verfasste medizinische Schriften. Da er sein Hauptwerk in deutscher Sprache abfasste, traf ihn der Hohn einiger Kollegen. Wie sich daran zeigt, war Deutsch 1644 noch immer keine allgemein anerkannte Schriftsprache, die Luther bereits mit der Übersetzung des Neuen Testamentes auf der Wartburg nach 1520 in Umlauf gebracht hatte.


Auf der Rückseite des Blättchens wird das in seinen Ursprüngen gotische Giebelhaus Großer Markt 15 vorgestellt. Die Inhaberin des dortigen Rolandcafés hat dankenswerter Weise die Finanzierung des Erinnerungsblättchens übernommen.
Am Lebenslauf von Elisabeth Krusemarck wird die Verbindung zwischen Altmärker und Prignitzer Patriziergeschlechtern deutlich. Die Familie Krusemarck gehörte neben den Konows, Tanckes, Hasses und Straubes zu den Geschlechtern, aus denen Ratsherren und Bürgermeister hervorgingen. Eine von Elisabeth initiierte Stiftung hat ihr in den Annalen der Stadt Wertschätzung eingebracht. Sie erkannte, dass nach der Reformation die Versorgung der Pfarrerswitwen, im Übrigen wie bei Katharina von Bora, nicht geregelt war und richtete Unterkunft und Finanzierung dieser mittellosen Frauen mit ihrem Vermögen aus.


Auf der Rückseite wird das Fachwerkhaus in der Karl-Marx-Straße 8 vorgestellt, das einen versteckten Spruchbalken trägt. Demnächst wird dieses Gebäude saniert, worauf man sich freuen kann. Dieses Erinnerungsblättchen finanzierte die Volks- und Raiffeisenbank Prignitz eG.


Beide Erinnerungsblättchen sind ab sofort in der Stadtinformation Perleberg am Großen Markt 12 erhältlich.


Text: Martina Hennies, Stadt Perleberg

 

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