Perleberg gedenkt am 8. Mai zum 80. Jahrestag des Tages der Befreiung vom Nationalsozialismus und Endes des Zweiten Weltkrieges in Europa
„In 10 Minuten weiße Fahne am Rathaus, sonst 50 Schuss nach Perleberg“, lautete die Forderung eines sowjetischen Offiziers gegenüber dem Perleberger Georg Müller am 2. Mai 1945. Sechs Tage später, am 8. Mai, wurde Deutschland vom Hitlerfaschismus befreit. An diesem Tag wird traditionell des Kriegsendes und der Opfer des Zweiten Weltkrieges gedacht, so auch in der Rolandstadt Perleberg.
Bürgermeister Axel Schmidt lädt alle Bürgerinnen und Bürger, Vertreter der Schulen, Vereine, Verbände, Institutionen und Unternehmen ein, um 10 Uhr bei der Gedenkveranstaltung am Sowjetischen Ehrenfriedhof Grahlplatz in der Wittenberger Straße teilzunehmen.
Mit einer Gedenkrede des Bürgermeisters und des Geschäftsführers des Volksbundes der Deutschen Kriegsgräberfürsorge des Landesverbandes Brandenburg Oliver Breithaupt und Lesebeiträgen aus dem Perleberger Heft „Kriegsende in der Prignitz“ sowie einer anschließenden Kranzniederlegung soll unter dem Titel „Kriegsende?“ der Toten des Zweiten Weltkrieges gedacht werden.
Auf dem sowjetischen Ehrenfriedhof Grahlplatz sind 26 namentlich bekannte und 65 unbekannte Sowjetbürger bestattet, die im Kampf um das Ende des Zweiten Weltkrieges ihr Leben verloren.
Stadtrundgang: „Kriegsende 1945 in Perleberg“
Um 16:30 Uhr findet aus Anlass des 8. Mais ein Stadtrundgang statt, der das „Kriegsende 1945 in Perleberg“ thematisiert. Museumsleiterin Anja Pöpplau und Torsten Foelsch, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Stadt- und Regionalmuseum Perleberg, berichten dabei über die Ereignisse im Frühjahr 1945 in der Rolandstadt.
Treffpunkt ist das Stadt- und Regionalmuseum Perleberg, Mönchort 7-11.
Anmeldungen werden telefonisch (03876 781-422) oder per E-Mail () entgegengenommen.
Bild zur Meldung: Foto: Rolandstadt Perleberg/Renè Hill | Perleberg gedenkt am 8. Mai des 80. Jahrestages der Befreiung.
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