Ein Zeichen für Vielfalt!

16. 05. 2020

Auch wenn aufgrund der aktuellen Covid-19-Maßnahmen der „Rainbowday“ nicht in seiner üblichen Form gemeinsam begangen und gefeiert werden kann, setzt Perleberg ein deutliches Signal für eine Gesellschaft, in der alle Menschen unabhängig von ihrer sexuellen Identität frei und sicher leben können. Der Rainbowday soll unsere Gesellschaft sensibilisieren und die Botschaft aussenden, dass alle Lebensentwürfe willkommen sind - egal ob lesbisch, schwul, bi, trans-, inter-, asexuell, hetero oder irgendwo dazwischen.

 

Die Rolandstadt hat sich daran beteiligt, ein deutliches Zeichen gegen Diskriminierung, Gewalt und Homophobie zu setzen. Denn leider gehören Vorurteile und Diskriminierungen gegenüber Menschen, die sich nicht geschlechtstypisch nach den traditionellen Vorstellungen der Gesellschaft verhalten, immer noch zum Alltag.

 

Bürgermeisterin Annett Jura macht deshalb deutlich: „In Perleberg herrscht Akzeptanz und Respekt gegenüber der Vielfalt.“ Das respektvolle Miteinander wird in dieser Woche durch die Beflaggung des Jugend- und Freizeitzentrums der Stadt Perleberg mit Regenbogenflaggen sein. Aber auch an der Geschäftsstelle des Vereins Jugendhilfe Nordwestbrandenburg in Perleberg, am Jugendclub in Glöwen, Karstädt, Pröttlin und Pritzwalk sowie bei SOS in Wittenberge wehen die Regenbogenfahnen.  

 

Jessika Muhs, Geschäftsführerin des Vereins Kreisjugendring Prignitz e.V., die die Aktion koordinierte, betont die Bedeutung einer klaren Haltung: „Wir zeigen Flagge und bekennen Farbe. Eine offene Gesellschaft muss allen Menschen ermöglichen, jederzeit und an jedem Ort ohne Angst verschieden sein zu können.“ Der für den Sommer geplante „Christopher Street Day“ in Wittenberge musste leider aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden. „Aber wir bleiben dran und planen für das nächste Jahr einen bunten Zug der Vielfalt“, betont Jessika Muhs. Perlebergs Bürgermeisterin haben sie dabei auf jeden Fall mit im Boot.

 

Bild zur Meldung: Stadt Perleberg | Rainbowday 2020_Bürgermeisterin Jura und Jessica Muhs vom Kreisjugendring Prignitz zeigen Flagge

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