alt | stadt | grün | Foto-Wettbewerb für Kinder und Jugendliche in Brandenburg

Perleberg, den 24. 08. 2023

Einer der Vorzüge der historischen Stadtkerne Brandenburgs ist die Nähe zur Natur. Meist ist es nur ein Katzensprung in Felder, Wiesen, Wälder, einen Fluss oder einen See. Viele pflanzliche Darstellungen an Türen, Toren und Fassaden der historischen Gebäude zeigen die Verbindung der Bewohner:innen zur Natur in früheren Zeiten und sind heute Teil der Baukultur der Altstadtkerne. Doch wie steht es aktuell um die Natur inmitten der Altstädte?

Straßenbäume, Grünstreifen, Parks oder begrünte Fassaden bekommen durch ihre schützende, verschattende und kühlende Wirkung eine noch größere Bedeutung, sind jedoch durch die zunehmende Trockenheit auch bedroht. Bewohner:innen gießen Stadtbäume vor ihrer Tür, bepflanzen Baumscheiben, legen Blühstreifen an oder gründen Gemeinschaftsgärten auf freien Flächen inmitten der Stadt. Grünflächenämter mähen Grünstreifen nicht mehr radikal kurz und erhalten so die Selbstverschattung der Pflanzen.

Welche neuen Wege gehen wir im Angesicht dieser Herausforderungen rund um das Stadtgrün? Wo verbinden sich Architektur und Natur auf besonders spannende Weise? Zum einen ganz lebendig und in der Gegenwart, zum Beispiel als begrünte Fassade. Dann aber auch in der Geschichte als pflanzliche Darstellungen an Gebäuden? Wo wird evtl. gerade eine Lücke von der Natur zurückerobert? Wo seht Ihr Probleme, die durch den Klimawandel entstehen? Wo seht Ihr spannende Ansätze, diesen neuen Problemen mit der Stadtnatur zu begegnen?

Unter dem Motto „alt | stadt | grün“ laden wir Euch dazu ein, bis zum 31.08.2023 Probleme und Lösungen rund um das Stadtgrün in den 31 Städten unserer Arbeitsgemeinschaft zu fotografieren. Wie Ihr mitmachen könnt, was es zu gewinnen gibt und was Ihr beachten müsst, findet Ihr hier auf www.altstadt-gruen.de.


Text und Auskunft: Arbeitsgemeinschaft Städte mit historischen Stadtkernen des Landes Brandenburg

 

Bild zur Meldung: Aufruf zum Fotowettbewerb | Abbildung des Plakates

Mehr Meldungen finden Sie [hier] im Archiv.