Neue Atemschutzgeräteträger für die Perleberger Feuerwehr

19. 11. 2021

Drei junge Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Perleberg besuchten auf Landkreisebene erfolgreich einen Lehrgang für Atemschutzgeräteträger.

Sie können nun unter Atemschutz ihre Kameraden bei Einsätzen unterstützen.

 

Während der Ausbildung lernten die Teilnehmer den Umgang mit dem Atemschutzgerät, das richtige und vielleicht auch lebensrettendes Verhalten bei schwierigen Situationen im Einsatz. Auch wurde aufgezeigt, wie viele Atemgifte im Brandrauch sein können und welche Wirkungen diese ungeschützt haben können. Die große Verantwortung, die der Atemschutztrupp im Einsatz hat, wurde bei so manchen Übungen in verrauchten Räumen jedem Teilnehmer gleich bewusst.

 

Bei einem simulierten Werkstattbrand oder einem Wohnungsbrand bekam man leicht die Grenzen der körperlichen Belastung zu spüren. Dabei ging es immer wieder um vermisste Personen, die gerettet werden mussten und auch verschiedene Gefahrenschwerpunkte, die den Atemschutzgeräteträger auch im Einsatz fordern.

 

Ein praktischer Leistungstest fand in der Atemschutzübungsstrecke statt. Hier wird auf das Anlegen des Atemschutzgerätes und den Durchgang der Strecke großen Wert gelegt. Geschult wurden die Teilnehmer in Schlauchmanagement, Einsatztaktik, Notfalltraining und Gerätekunde.  

 

Die anschließende Prüfung konnten Marvin Hanisch, Chris Lemke und Johannes Puls mit Erfolg ablegen. Beim folgenden Ausbildungsabend der Freiwilligen Feuerwehr Perleberg erhielten sie ihre Helme, die sie als Atemschutzgeräteträger kennzeichnen.

Gordan Wimmer, stellvertretender Ortswehrführer, dankte den Teilnehmern für ihr Engagement und wünschte den neuen Atemschutzgeräteträgern viel Glück und Erfolg. Die Unterstützung der erfahrenen Kameraden sei ihnen bei den Einsätzen und Übungen sicher, führte er aus.

 

Stadtwehrführer Maik Müller gratuliert den Absolventen ebenfalls. Sein Dank galt den Teilnehmern für ihre Bereitschaft, diese umfangreiche Spezialausbildung auf sich zu nehmen und er wies darauf hin, dass nun ein stetiges Üben und die Fortbildung für die weiteren Aufgaben sehr wichtig sind. Er ist sich aber sicher, dass die jungen Kameraden die auf sie zukommenden Aufgaben bewältigen werden.

 

Freuen würden sich die Perleberger Kameraden, wenn sich noch mehr Bürger entschließen könnten, sie in ihrer ehrenamtlichen Arbeit zu aktiv unterstützen. Die Kameraden treffen sich immer dienstags, um 19 Uhr, im Gerätehaus in der Feldstraße in Perleberg zur Ausbildung. Wer Interesse hat, kann gerne mal vorbeischauen. Auch Quereinsteiger sind herzlich willkommen. „Vielleicht sind Sie unser nächster Atemschutzgeräteträger.“ sagt Stadtwehrführer Maik Müller.

 

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