Erinnerung an Matthäus Ludecus

Perleberg, den 15. 09. 2017

Vor 500 Jahren wurde Matthias Lüdtke in Wilsnack geboren. Als späterer Kirchenmann verkörpert er u.a. die Verbindung der Prignitzstädte Wilsnack, Perleberg und Havelberg, wie auch das 500. Reformationsjubiläum. So nimmt es nicht Wunder, dass sich die Akteure zu diesem Ereignis auch der besonderen Bedeutung dieses Mannes annehmen und zusammenarbeiteten.

 

In Bad Wilsnack wird am 16.9. während der Herbsttagung des Vereins für Geschichte der Prignitz e.V. das Wirken von Matthäus Ludecus (latinisierte Namensform) gewürdigt. Dessen Vorsitzender Dr. Uwe Czubatynski wurde von Martina Hennies, Stadt Perleberg, gewonnen, den Text zu Ludecus für das Perleberger Erinnerungsblättchen zu verfassen, das ab Ende September in Perleberg, aber auch in Bad Wilsnack und Havelberg erhältlich sein wird. Erinnert wird daran, dass Ludecus eine Perlebergerin zur Frau nahm und das Gebäude am Perleberger Kirchplatz 11 bewohnte. In Wilsnack und Perleberg richtete er mildtätige Stiftungen ein. Der besonnene Kirchenmann trug als Domherr zu Havelberg wesentlich dazu bei, das evangelische Gedankengut im bis dahin katholisch geprägten Bistum durchzusetzen. Auf der Rückseite des Perleberger Erinnerungsblättchens wird die Perleberger St. Jacobi-Kirche von Pfarrerin Verena Mittermaier vorgestellt. Sehenswert ist allein schon die herrliche Luftaufnahme des Sakralbaues von Riccardo Bächer, von dessen Turm man bekanntlich bei guten Sichtverhältnissen bis zum Havelberger Dom blicken kann.

 

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