Eröffnung des Ausstellungs- und Veranstaltungsprojektes „Religionen – Reformation – Räume“

Perleberg, den 28. 06. 2017

Eröffnung am Sonntag, 09.07.2017 im Anschluss an den Gottesdienst gegen 11:30 Uhr an der St. Jacobi-Kirche Perleberg, Kirchplatz (Turmeingang)

 

Wort & Wirkung

 

In Perleberg leben Menschen unterschiedlicher Nationalitäten, das sieht man im Straßenbild. Sie bekennen sich zu 53 Religionsgemeinschaften, das erfasst das Einwohnermeldeamt. Neue Herausforderungen stellen sich damit an die Stadtgemeinde. Vor 500 Jahren beschäftigte sich die christliche Kirche mit der Konfessionsspaltung in ein katholisches und protestantisches Lager. Juden waren zuvor im Mittelalter hier willkommen, dann unerwünscht und im Verlaufe der Jahrhunderte mehrmals in Lebensgefahr. Wie kam es zu all diesen Konflikten und menschlichen Abgründen? Im 20. Jahrhundert gerieten die Christen ihrerseits unter den beiden Diktaturen in Glaubensnöte.

 

Das Ausstellungs- und Veranstaltungsprojekt anlässlich des 500. Reformationsjubiläums, das die Stadt Perleberg einordnet in die Arbeitsgemeinschaft Städte mit historischen Stadtkernen des Landes Brandenburg und das diesjährige Kulturlandthema „WORT & WIRKUNG. Luther und die Reformation in Brandenburg“, bietet Informationen und Anstöße, sich über Religionen und Regionen ins Bild zu setzen.

 

Das Projekt wird am Sonntag, 9.7.2017, im Anschluss an den Gottesdienst (ab 10:30 Uhr) vor der St. Jacobi-Kirche gegen 11:30 Uhr von der Perleberger Bürgermeisterin Annett Jura im Beisein des Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Michael Knape, Bürgermeister in Treuenbrietzen, sowie Kirchenvertretern und Gästen eröffnet. Bis in den Herbst hinein zeichnen sechs Ausstellungselemente an dem Gotteshaus die sakrale Topografie in Perleberg und den umliegenden Dörfern nach. Vorträge, Filme, Konzerte und Begleitmaterialien bieten einen vertiefenden Blick in die Glaubenswelt der Neuzeit.

 

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

 

Bild zur Meldung: Eröffnung des Ausstellungs- und Veranstaltungsprojektes „Religionen – Reformation – Räume“

Mehr Meldungen finden Sie [hier] im Archiv.