Christus mansionem benedicat - Sternsinger segnen das Perleberger Rathaus
Zum Dreikönigstag am Montag sind die Sternensinger der katholischen Kirche in der Rolandstadt unterwegs. In zwei Gruppen besuchen sie Geschäfte und Einrichtungen, berichtet Theresa Gliesche-Sonntag. Sie begleitet Tuuli, Yara und Philipp bei ihrem Gang durch die Stadt. Die letzte Station an diesem späten Nachmittag ist das Rathaus.
Bürgermeister Axel Schmidt empfängt sie an der großen Eingangstür, bittet sie ins Foyer des Rathauses. „Wir kommen daher aus dem Morgenland“, singen die Kinder zur Begrüßung. „Frieden tragen wir in die Welt hinaus, der Stern bring Licht in jedes Haus“, heißt es dann weiter in einem Vers, den sie dem Bürgermeister vortragen.
Er freut sich, dass die Jungen und Mädchen der katholischen Kirche diese Tradition aufrechtzuerhalten, auch immer im Rathaus Station machen.
Theresa Gliesche-Sonntag berichtet, dass bei der Aktion des Dreikönigssingens 2025 die Kinderrechte im Mittelpunkt stehen. „Millionen Kinder leiden Not“, sagt sie. „250 Millionen Kinder haben keinen Zugang zu Bildung und 160 Millionen Jungen und Mädchen müssen schon arbeiten, die Hälfte von ihnen unter ausbeuterischen Bedingungen.“ Gesammelt werde für die Altersgefährten in Nordkenia und in Kolumbien.
Dann erhält das Perleberger Rathaus den Jahressegen „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ von den Sternensingern während Theresa Gliesche-Sonntag auf die Leiter steigt und den Segensaufkleber 20*C+M+B*25 über der Rathaustür anbringt.
In der kommenden Woche, am 13. Januar, sind die beiden Gruppen noch einmal unterwegs. Eine Gruppe wird dann wieder bei den Geschäftsleuten im Marktviertel unterwegs sein, die zweite ist im Krankenhaus zu Gast, wird mit dem Krankenhausseelsorger Pfarrer Olaf Glomke von Station zu Station gehen.
Bild zur Meldung: Foto: Rolandstadt Perleberg/Renè Hill | Bürgermeister Axel Schmidt mit den Sternensingern und Theresa Gliesche-Sonntag.
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